Wie lernt man Fremdsprachen an der Waldorfschule?

Elternfragen an die Schule

Anschaulich schildert Erhard Dahl Ziele und Methoden des Fremdsprachenunterrichts an der Waldorfschule. mehr >>

Inklusive gesetzlicher Umsatzsteuer
nicht lieferbar
vergriffen, Neuauflage unbestimmt

Achtung Lieferverzögerungen:
Derzeit beträgt die reguläre Lieferzeit innerhalb Deutschlands 5 – 8 Werktage (PayPal/Kreditkarte) bzw. bis zu 10 Werktage (bei Zahlungsart Vorauskasse). Wir bitten dies zu entschuldigen.

Portofrei innerhalb von Deutschland ab einem Bestellwert von 20,– Euro.

Bewertungen:
96 Seiten
Kartoniert
ISBN 978-3-7725-1508-8

Verlag Freies Geistesleben

Autor/in
geboren 1947, Studium der Pädagogik und Anglistik in Köln und Paderborn. Von 1970 bis 1974 Fachlehrer für Englisch und Turnen an der Rudolf-Steiner-Schule Schloß Hamborn; Promotion 1976; Wissenschaftlicher Assistent bis 1985; Habilitation 1985.

Bruno Sandkühler
Herausgeber/in
Dr. Bruno Sandkühler, Jahrgang 1931, studierte Romanistik und Orientalistik in Florenz, Perugia, Paris und Freiburg. Er begründete gemeinsam mit C.-E.

Anschaulich schildert Erhard Dahl Ziele und Methoden des Fremdsprachenunterrichts an der Waldorfschule. Er zeigt, wie die Schüler sich einen Wortschatz erarbeiten, Grammatik lernen und durch die Lektüre in die Vielfalt der fremden Sprache eingeführt werden.

Leitendes Prinzip des Fremdsprachenunterrichts in der Waldorfschule ist es, den Schüler in allen Bereichen seines Wesens anzusprechen, auch Handeln, Erleben und Bewegung mit einzubeziehen. Gleichzeitig soll er in seiner Persönlichkeit, seiner Individualität angesprochen werden. Dann kann er sich viel unmittelbarer mit der fremden Sprache verbinden und z.B. Vokabeln und Grammatikstrukturen viel eher im Gedächtnis behalten.

Dabei unterscheiden sich – entsprechend der Entwicklung der Schüler – die Methoden der Unterstufe stark von denen der oberen Klassen; während beispielsweise in den Klassen 1 bis 4 noch Nachahmungskräfte des Kindes angesprochen werden können, das Kind also noch unmittelbar in die fremde Sprache eintaucht, stehen in der Oberstufe die Dialogfähigkeit und das ich-bestimmte Sprechen im Vordergrund. Überzeugend beantwortet Erhard Dahl auch die immer wiederkehrenden Fragen von Eltern, wie und ab wann denn ihre Kinder Vokabeln lernen und ob im Fremdsprachenunterricht nicht ein Lehrbuch verwendet werden müßte. In Dahls gedanklich klarer Studie wird der zugrundeliegende Ansatz der Waldorfpädagogik durchsichtig: Sprache nicht nur als Verständigungsmittel zwischen Menschen anzusehen, sondern als umfassendes Bildungsmittel, das den einzelnen in allen Bereichen seines Denkens, Empfindens und Handelns prägt. Insofern bietet jede fremde Sprache auch die Chance, andere Denkformen und Erlebnisweisen kennenzulernen. Es ist das Ziel der Waldorfschule, die Schüler dadurch zu aktiver Toleranz zu erziehen.

Wie lernt man Fremdsprachen an der Waldorfschule?
Elternfragen an die Schule
Herausgegeben von Bruno Sandkühler
Kartoniert
96 Seiten
ISBN 978-3-7725-1508-8
Verlag Freies Geistesleben

 

Es liegen keine Bewertungen zu diesem Artikel vor.