Michael und die Apokalypse des 20. Jahrhunderts
Das Jahr 1913 im Lebensgang Rudolf Steiners
Ein Verständnis der eigenen Geschichte ist immer auch die Voraussetzung für Zielsetzungen der Zukunft. Das zeigt Andreas Neider in seiner aufrüttelnden Studie von spirituellen Motiven des Jahres 1913. mehr >>
Verlag Freies Geistesleben
Zur geistigen Signatur eines Jahrhunderts
Im Frühjahr 1913 spricht Rudolf Steiner erstmals ausführlich über den Zeitgeist Michael und erwähnt in diesem Zusammenhang einen Bewusstseinstod der Christuswesenheit, den er als Wiederholung des Mysteriums von Golgatha in der ätherischen Welt charakterisiert. Auch Steiners zweifache Rezeption der Bhagavad Gita seit Begründung der Anthroposophischen Gesellschaft zu Beginn des Jahres 1913 wirft ein bedeutsames Licht auf die Wesenheit Michaels und auf dessen Mission im 20. Jahrhundert.
Das mit dem Jahr 1933 einsetzende apokalyptische Geschehen, wie es Steiner vorausschauend vor allem im Vortrag über die Frage Was tut der Engel in unserem Astralleib? geschildert hat, hängt mit den Motiven des Jahres 1913 eng zusammen. Diesen Zusammenhang anhand der realen historischen Ereignisse genauer zu untersuchen und zu verstehen ist das Ziel dieser Studie, die als Anregung zur Besinnung auf die Ziele heutiger anthroposophischer Arbeit gedacht ist.