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James Welch

James Welch kam 1940 in Browning in Montana zur Welt als Sohn eines Blackfeet-Indianers und einer Gros-Ventre-Mutter. Sein Lehrer beim Studium an der University of Montana war der amerikanische Dichter Richard Hugo, der ihm den entscheidenden Hinweis gab, dass er für die zunächst ziellose Art seiner ersten Gedichte einen Inhalt, nämlich seinen eigenen Lebenshintergrund, das Leben der Blackfeet-Indianer wählen sollte.Zu Beginn der 60er-Jahre ging dieser Umschwung in Welchs Lebenslauf einher mit dem neu erwachenden Selbstbewusstsein der Native Americans.

Welchs erster Gedichtband erschien 1971 unter dem Titel Riding the Earthboy 40. Mit der 40 waren die 40 Hektar Land der Familie der Earthboys gemeint, um die es in dem Gedichtzyklus ging. Bekannt wurde Welch aber erst durch seine Romane. 1974 erschien sein Erstling Winter in the blood, 1979 The death of Jim Looney und 1986 dann Fools Crow.

James Welch hat mehrere Romane verfasst, für die er den Lifetime Achievement Award of the Native Writer’s Circle, den Los Angeles Times Book Price und den Pacific Northwest Booksellers Award erhielt.

Den ausführlichen Artikel über James Welch am Schreibtisch aus dem Lebensmagazin a tempo 03/2011 können Sie hier lesen.