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- Christian Morgenstern
- Herausgegeben von Jean-Claude Lin
Liebesgedichte
Viele wissen, dass Christian Morgenstern der Dichter der »Galgenlieder« ist. Kenner seines Werks schätzen auch die versöhnende Erhebung seines »weißen Humors«. Hundert Jahre nach seinem Tod ist es Zeit , ihn als Liebenden und Verliebten kennenzulernen. mehr >>
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Verlag Urachhaus
Viele wissen, dass Christian Morgenstern der Dichter der Galgenlieder ist. Wer sein Werk kennt, schätzt auch die versöhnende Erhebung seines weißen Humors. Hundert Jahre nach seinem Tod am 31. März 1914 ist die Zeit gekommen, ihn als Liebenden und Verliebten kennenzulernen.
»Leise Lieder sing ich dir bei Nacht …
War das die Liebe …
War das die Liebe, die mich gestern streifte,
wie eines seidenen Gewandes Atem
im Dunkel, wie ein windvertragner Duft,
wie Harmonien aus der blauen Nacht,
woher, du weißt es nicht, doch stockt dein Blut
und horcht in die Geheimnisse der Dinge …
und all dein Wesen flutet zögernd aus,
du fühlst dich wie ein Strom die Welt durchrinnen
und ahnst doch noch ein Mehr-als-diese-Welt,
wie hinter feiner Schleier Wehr noch wartend,
ein Himmelreich voll Blüten, Früchten, Sonnen, –
und lächelnd winkt, die dich so sehr gerührt.
Es ist Nacht,
und mein Herz kommt zu dir,
hält’s nicht aus,
hält’s nicht aus mehr bei mir.
Legt sich dir auf die Brust,
wie ein Stein,
sinkt hinein,
zu dem deinen hinein.
Dort erst,
dort erst kommt es zur Ruh,
liegt am Grund
seines ewigen Du.«
